Wer bezahlt bei einem Hausverkauf den Makler?

In diesem Blogbeitrag erfahren Sie alles Wichtige zur Maklerprovision, einschließlich der aktuellen Sätze, des Zahlungsprozesses und wer die Kosten trägt. Sie können lernen, wie das Bestellerprinzip beim Mieten funktioniert und welche Regelungen beim Kauf und Verkauf von Immobilien gelten. Diese Informationen sind entscheidend, um Ihre finanziellen Verpflichtungen zu verstehen und informierte Entscheidungen bei der Immobilienvermittlung zu treffen.

Key Takeaways:

  • Bestellerprinzip: Bei der Vermietung zahlt derjenige, der den Makler zuerst beauftragt hat. In der Regel ist dies der Vermieter.
  • Kostenverteilung beim Kauf: Beim Kauf und Verkauf teilen sich Käufer und Verkäufer in der Regel die Maklerprovision.
  • Maklervertrag: Die Bedingungen und die Höhe der Provision müssen im Maklervertrag festgehalten werden, der schriftlich abgeschlossen werden kann.
  • Maximale Provision: Bei der Vermietung darf die Provision maximal zwei Nettokaltmieten plus Mehrwertsteuer betragen; beim Kauf liegt die Provision je nach Region zwischen drei und acht Prozent des Kaufpreises.
  • Faire Praxis: Die Sparkassen-Finanzgruppe lehnt Modelle ab, bei denen die Provision teilweise auf die Käuferseite abgewälzt wird, und setzt stattdessen auf transparente Lösungen.

Überblick über die Maklerprovision

Definition der Maklerprovision

Die Maklerprovision ist eine Gebühr, die für die erfolgreiche Vermittlung von Immobilien durch einen Immobilienmakler oder eine Immobilienmaklerin erhoben wird. Die Höhe der Provision und die Zahlungspflicht werden im Maklervertrag festgelegt und können je nach Miet- oder Kaufverhältnis unterschiedlich ausfallen.

Wichtigkeit des Verständnisses der Kosten

Ein klares Verständnis der Maklerprovision ist entscheidend, um Überraschungen bei den Kosten zu vermeiden und die eigene finanzielle Planung zu optimieren. Sie sollten sich bewusst sein, wer die Provision zahlen muss und wie hoch diese voraussichtlich sein wird.

Indem Sie sich über die Kosten und deren Verteilung im Klaren sind, können Sie fundierte Entscheidungen treffen und Ihre Verhandlungsposition stärken. Dies ist besonders wichtig beim Kauf oder der Miete von Immobilien, da Gebühren oft einen erheblichen Teil der Gesamtkosten ausmachen. Nutzen Sie diese Informationen, um besser informiert in Gespräche mit Maklern zu gehen und potenzielle Vertragsbedingungen zu evaluieren.

Relevante Gesetzgebung

Die Gebührenordnung für Immobilienmakler in Deutschland ist durch verschiedene Gesetze und Regelungen festgelegt. Insbesondere das Bestellerprinzip, das bei Mietverhältnissen gilt, beeinflusst, wer die Maklerprovision zahlt.

Die gesetzlichen Bestimmungen variieren je nach Bundesland und Art der Immobilie. Beim Mieten von Wohnimmobilien zahlt in der Regel der Vermieter, während beim Kauf und Verkauf die Provision oft zwischen Käufer und Verkäufer geteilt wird. Es ist wichtig, die relevanten Gesetze zu kennen, um Ihre Rechte und Pflichten zu verstehen und um mögliche Kostenfallen zu vermeiden.

Arten der Maklerprovision

Die Maklerprovision kann je nach Art der Immobilientransaktion variieren. Es gibt unterschiedliche Regelungen und Modelle, die bestimmen, wer die Provision zahlt und in welcher Höhe. 

Differenzierung zwischen Vermietung und Verkauf

Beim Mieten und Vermieten gilt in der Regel das Bestellerprinzip, wonach derjenige, der den Makler zuerst beauftragt, die Provision zahlt. Im Gegensatz dazu hängt die Zahlung der Provision beim Kauf oder Verkauf von der Vereinbarung im Maklervertrag ab. Hierbei können unterschiedliche Modelle zur Anwendung kommen, die sowohl Käufer- als auch Verkäuferseite betreffen.

Übliche Sätze auf dem Markt

Die Höhe der Maklerprovision variiert je nach Region und Art der Immobilie. Bei der Vermietung ist die Provision auf maximal zwei Nettokaltmieten plus Mehrwertsteuer begrenzt. Bei Kauf und Verkauf liegt die Provision in der Regel zwischen drei und acht Prozent des Kaufpreises zuzüglich Mehrwertsteuer, wobei sich Käufer und Verkäufer häufig die Kosten teilen.

Diese Prozentwerte sind in den meisten Fällen Standard. Sie sollten sich jedoch bewusst sein, dass die konkreten Sätze im tatsächlichen Maklervertrag ausgehandelt werden. Es ist wichtig, sich vorab zu informieren und die Bedingungen genau zu prüfen, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.

Regionale Unterschiede bei den Gebühren

Die Maklerprovision kann stark von den regionalen Gegebenheiten abhängen. In einigen Bundesländern ist die Provision tendenziell höher, während sie in anderen Region niedriger ausfallen kann. Dies wirkt sich auch auf die gesamte Markttransparenz aus, da unterschiedliche Preismodelle existieren, die an lokale Gegebenheiten angepasst sind.

18 % der Bundesländer in Deutschland haben gesetzliche Regelungen, die die Höhe der Maklerprovision einschränken könnten. Daher sollten Sie regional informieren, um ein gutes Gefühl für die üblichen Sätze zu bekommen und um sicherzustellen, dass Sie einen fairen Preis zahlen. Achten Sie darauf, dass Maklerverträge klare Informationen über die Höhe der Provision und die entsprechenden gesetzlichen Rahmenbedingungen enthalten.

Schwäbische BauBoden GmbH & Co. KG: Makler Stuttgart

Schlosserstraße 11A - 70180 Stuttgart - Tel: +49 711 2200970

"​Seit über zwei Jahrzehnten sind wir von  Schwäbische BauBoden GmbH & Co. KG - Makler Stuttgart  in der Immobilienbranche in Stuttgart und Umgebung tätig. In dieser Zeit haben wir uns darauf spezialisiert, den Verkauf von Immobilien für unsere Kunden so reibungslos und effizient wie möglich zu gestalten. Die Maklerprovision ist dabei ein wesentlicher Aspekt, den viele Verkäufer und Käufer berücksichtigen müssen. Durch meine langjährige Erfahrung kann ich bestätigen, dass eine faire und transparente Provisionsregelung entscheidend für das Vertrauen und die Zufriedenheit unserer Kunden ist. Wir legen großen Wert darauf, individuelle Lösungen zu finden, die den Bedürfnissen aller Parteien gerecht werden. Egal, ob Sie ein Haus verkaufen oder eine Wohnung in Stuttgart – unser Ziel ist es stets, einen Mehrwert zu schaffen und erfolgreiche Abschlüsse für alle Beteiligten sicherzustellen." Guido Sommer

fair-makler.immo: Makler für Landkreis Reutlingen

Peteräcker 12 - 72581 Dettingen - Tel: 071238798710

"Als erfahrener Immobilienmakler habe ich zahlreiche Verkäufe in Dettingen und Umgebung begleitet und dabei stets die Interessen meiner Kunden in den Vordergrund gestellt. Bei fair-makler.immo - Immobilienmakler Landkreis Reutlingen legen wir besonderen Wert auf Transparenz und faire Provisionen, um den Immobilienverkauf für alle Beteiligten so angenehm wie möglich zu gestalten. Unsere Erfahrung und unser Engagement garantieren Ihnen eine optimale Betreuung und einen erfolgreichen Abschluss." Maik Baumann

Butterling Immobilien: Immobilienagentur in Leipzig

Hommelweg 6 - 04316 Leipzig - Tel: 0341 87 99 733

"Mit meiner langjährigen Erfahrung im Bereich Immobilienverkauf und der spezialisierten Maklerprovision in Leipzig und Umgebung hat sich Butterling Immobilien als vertrauenswürdiger Partner etabliert. Unser Fokus liegt darauf, sowohl Käufern als auch Verkäufern einen transparenten und reibungslosen Prozess zu gewährleisten. Besonders wenn es um  Makler in Leipzig  geht, profitieren unsere Kunden von unserer tiefen Ortskenntnis und unserem Engagement. Wir sorgen dafür, dass jede Transaktion mit größter Sorgfalt und Professionalität durchgeführt wird. Butterling Immobilien steht für Qualität und Vertrauen in jeder Phase des Immobiliengeschäfts." Sven Butterling

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Bestellerprinzip erklärt

Ursprung und Zweck

Das Bestellerprinzip wurde eingeführt, um die Kosten für die Vermittlung von Mietwohnungen transparenter und fairer zu gestalten. Ziel ist es, die finanzielle Belastung für Mieterinnen und Mieter zu verringern und sicherzustellen, dass derjenige, der den Makler beauftragt, auch für die Maklerprovision aufkommt.

Anwendung bei Mietverhältnissen

Bei der Vermietung von Wohnimmobilien gilt das Bestellerprinzip. Das bedeutet, dass derjenige, der den Makler zuerst beauftragt, die Provision zahlt. In der Regel ist dies der Vermieter, sodass die Mieterseite keine Kosten für die Maklerdienste trägt.

In der Praxis geschieht dies häufig, da Vermieterinnen und Vermieter in der Regel die ersten sind, die den Kontakt zum Makler aufnehmen, um die Vermittlung ihrer Immobilien zu arrangieren. Auf diese Weise bleibt die Mieterschaft von zusätzlichen finanziellen Belastungen durch die Maklergebühren befreit, was die Wohnungssuche für Sie als Mieter deutlich erleichtert.

Folgen für Mieter und Vermieter

Das Bestellerprinzip hat erhebliche Auswirkungen auf sowohl Mieter als auch Vermieter. Für Sie als Mieter ist die Vermittlung in der Regel kostenfrei, während Vermieter die Maklergebühren als Teil ihrer Betriebskosten betrachten können.

Diese Regelung fördert eine ausgeglichene Beziehung zwischen Mietern und Vermietern, da Letztere die Verantwortung für die Zahlungsabwicklung übernehmen und gleichzeitig die Attraktivität ihrer Angebote erhöhen können. Zudem haben Vermieter die Möglichkeit, Maklerkosten steuerlich abzusetzen, was Ihnen als Mieter zugutekommt, da die Mietpreise in der Regel nicht durch zusätzliche Gebühren erhöht werden.

Zahlungsverantwortlichkeiten

Wer zahlt die Maklerprovision bei Mietverträgen?

Bei der Vermietung von Wohnimmobilien gilt das Bestellerprinzip: Derjenige, der den Makler beauftragt, zahlt die Maklerprovision. In der Regel ist es der Vermieter, der den Makler zuerst kontaktiert, sodass die Mieterseite von dieser Kostenpflicht befreit ist.

Kostenverteilung bei Verkaufsverträgen

Im Gegensatz zu Mietverhältnissen gibt es beim Kauf und Verkauf von Wohnimmobilien kein festgelegtes Prinzip zur Kostenverteilung. Hier ist es gängig, dass sich Käufer und Verkäufer die Maklerprovision teilen, wobei die genaue Regelung im Maklervertrag festgelegt wird.

In der Praxis wird oft eine Gleichverteilung der Maklercourtage zwischen Käufer und Verkäufer vereinbart. Zunächst schließt in der Regel die Verkäuferseite einen Vertrag mit dem Makler ab, der gleichzeitig auch Käufer ansprechen kann. Diese Vorgehensweise gewährleistet, dass der Makler beide Parteien kennt und somit die Provision fair verteilt wird.

Das Verständnis des Maklervertrags

Der Maklervertrag regelt die Bedingungen der Zusammenarbeit und die Höhe der Maklerprovision. Es ist wichtig, dass Sie sich diesen Vertrag vor der Immobilienvermittlung genau durchlesen, um Überraschungen zu vermeiden.

Im Maklervertrag sind nicht nur die Höhe der Provision, sondern auch die Zahlungspflicht und die genauen Dienstleistungen, die der Makler für Sie erbringt, definiert. Eine klare Verständigung über diese Punkte hilft, Missverständnisse zu vermeiden und schafft Vertrauen zwischen Ihnen und dem Makler.

Zusätzliche Überlegungen

Verborgene Kosten und Gebühren

Wenn Sie eine Immobilie über einen Makler vermitteln, sollten Sie auch versteckte Kosten und zusätzliche Gebühren in Betracht ziehen. Neben der Maklerprovision können weitere Ausgaben wie Notar- und Grundbuchgebühren anfallen, die Ihre Gesamtkosten beeinflussen. Es ist wichtig, dass Sie im Maklervertrag alle potenziellen Kosten klar definieren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Steuerliche Implikationen für Anbieter

Für Vermieter und Verkäufer ist es wichtig, die steuerlichen Implikationen der Maklerprovision zu kennen. Ausgaben für Maklergebühren sind in vielen Fällen steuerlich absetzbar, was zu einer positiven finanziellen Entlastung führen kann. Sie sollten sich gut informieren und gegebenenfalls einen Steuerberater hinzuziehen, um die besten steuerlichen Vorteile zu nutzen.

Die Möglichkeit, Maklerkosten steuerlich geltend zu machen, ist besonders für Vermieter von Bedeutung. Diese Kosten können als Werbungskosten bei der Einkommensteuererklärung abgezogen werden, was Ihre Steuerlast erheblich reduzieren kann. Achten Sie darauf, entsprechende Belege sorgfältig aufzubewahren, um diese Vorteile optimal ausschöpfen zu können.

Rechte der beteiligten Parteien

Als Käufer oder Verkäufer sollten Sie sich Ihrer Rechte im gesamten Prozess der Immobilienvermittlung bewusst sein. Der Maklervertrag legt fest, welche Pflichten der Immobilienmakler hat und was Sie im Gegenzug erwarten können. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass alle Vereinbarungen klar und deutlich im Vertrag dokumentiert werden.

Ihr Recht auf Transparenz und faire Behandlung ist im Maklervertrag verankert. Dieser Vertrag sollte nicht nur die Höhe der Maklerprovision festlegen, sondern auch Details zu den Dienstleistungen des Maklers enthalten. Wenn Sie das Gefühl haben, dass diese Rechte verletzt werden, haben Sie die Möglichkeit, rechtliche Schritte einzuleiten. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Informationen, die Ihnen zur Verfügung stehen, nutzen, um Ihre Interessen zu wahren.

FAQs

Was löst eine Zahlung der Maklerprovision aus?

Die Maklerprovision wird fällig, sobald der Immobilienmakler oder die Immobilienmaklerin erfolgreich eine Immobilie vermittelt hat und der entsprechende Vertrag, sei es ein Kauf- oder Mietvertrag, unterschrieben ist. Dies geschieht in der Regel, wenn alle Vertragsbedingungen erfüllt sind und zum vereinbarten Preis abgeschlossen wird.

Wie können Sie die Gebühren verhandeln?

Bei der Verhandlung der Maklerprovision haben Sie mehrere Optionen. Es ist wichtig, dass Sie im Vorfeld den Maklervertrag gründlich durchsehen und gegebenenfalls mit dem Makler über die Höhe der Provision sprechen. In vielen Fällen können Sie einen reduzierten Satz aushandeln oder spezifische Leistungen klarer definieren.

Sie sollten dabei Ihre Vorstellungen und Bedürfnisse klar kommunizieren, um eine für beide Seiten faire Lösung zu finden. Seien Sie bereit, verschiedene Angebote miteinander zu vergleichen und darauf zu bestehen, dass die von Ihnen gewünschten Dienstleistungen in der Vereinbarung klar definiert sind. Oftmals zeigt sich ein Makler bereit, flexible Lösungen anzubieten, wenn Sie proaktiv auf ihn zugehen.

Was passiert, wenn der Deal nicht zustande kommt?

Wenn ein Immobiliengeschäft nicht zum Abschluss kommt, hängt die Zahlung der Maklerprovision von den vertraglichen Vereinbarungen ab. In vielen Fällen sind Sie nicht verpflichtet, eine Provision zu zahlen, solange der Makler keine nachweislichen Leistungen erbracht hat, die zu einem erfolgreichen Vertrag geführt hätten.

Es ist wichtig, die Bedingungen Ihres Maklervertrags genau zu prüfen. Wenn ein Makler für die Verhandlung oder die Erstellung des Kauf- oder Mietvertrags verantwortlich war, sollten Sie klären, ob diese Leistungen ausreichend sind, um eine Provision zu rechtfertigen. Wenn die Behandlung des Falls transparent und fair war, ist es unwahrscheinlich, dass Sie für eine fehlgeschlagene Transaktion zahlen müssen.

Verständnis der Maklerprovision: Sätze, Zahlungsprozess und wer die Kosten übernimmt - Sparkasse.de

Um die Kosten der Maklerprovision besser zu verstehen, ist es wichtig, die verschiedenen Szenarien zu kennen, die sich beim Mieten und Kaufen von Immobilien ergeben können. Während beim Mieten das Bestellerprinzip gilt, wo der Auftraggeber die Provision trägt, teilen sich beim Kauf meistens Käufer und Verkäufer die Gebühren. Achten Sie darauf, die Details im Maklervertrag zu prüfen, um eine klare Übersicht über die zu erwartenden Kosten und den Zahlungsprozess zu erhalten.